*     Kein Naziaufmarsch in Osnabrück!

Die neofaschistische NPD plant für Samstag, den 28. Februar 2004 einen Aufmarsch in der Stadt. Das Motto lautet „Heimreise statt Einwanderung, denn deutsche Kinder braucht das Land“.

Die NPD betreibt mit dieser Kampagne und mit ihrer gesamten Politik

-          Antisemitische Hetze

-          Hetze gegen Flüchtlinge und Einwandrerinnen und Einwanderer

-          Hetze gegen die Selbstbestimmung der Frauen

-          Hetze gegen Gewerkschaften, Parteien, soziale Bewegungen, insbesondere gegen Behinderte und Homosexuelle, und demokratische Verbände und Vereine, in denen sich Bürger organisieren

-          Hetze gegen Andersdenkende

-          Hetze gegen Chancengleichheit

-          Hetze gegen Freiheit und demokratische Grundrechte und Errungenschaften

 

Wir lassen nicht zu, dass heute schon wieder alte und neue Faschist/inn/en auf unseren Strassen ihre menschenverachtenden Parolen verbreiten.

Wir lassen nicht zu, dass der öffentliche Raum von Rassisten beherrscht wird, denn

Faschismus ist keine Meinung, sondern ein Verbrechen!

 

Wir unterstützen es, wenn Rat und Verwaltung der Stadt Osnabrück mit Oberbürger-Meister Fip an der Spitze alle rechtlichen und politischen Möglichkeiten gegen den Aufmarsch nutzen. Ein Verbot wäre ein deutliches politisches Zeichen, auch wenn bisher solche Verbote gerichtlich meistens aufgehoben wurden.

Die Friedensstadt Osnabrück darf nicht Schauplatz von Volksverhetzung und Menschenverachtung werden!

 

 

Wir rufen deshalb die gesamte Osnabrücker Bevölkerung auf, sich am Samstag, dem 28. Februar 2004,

gegen den Nazi-Aufmarsch zu stellen.

 

 

Da die Marschroute der NPD noch nicht bekannt ist, wird der genaue Treffpunkt kurzfristig bekannt gegeben. Informationen können bei folgenden Adressen angefordert werden:

DGB:               0541 / 33 80 60 Mail: Osnabrueck@dgb.de

Avanti:           0541 / 7508797 Mail: avantimail@web.de, www.avanti-os.de

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